Irgendwo im Nirgendwo gestrandet

Ich habe einen Post auf Facebook gesehen, der mich zum Nachdenken angeregt hat.

…wir mussten das Projekt «Spielzeugfrei» abrupt abbrechen…. und sind jetzt irgendwie im irgendwo im nirgendwo gestrandet….

Das macht mich nachdenklich. Ich habe auf den Post reagiert und erfahre, dass ein Teil in diesem Kindergarten immer noch spielzeugfrei ist. Die Kinder spielen dort einfach miteinander, reden und verhandeln viel. So soll es doch sein, oder?

Mir tut es gut zu hören, dass sich zu mindest die Kinder in diesem Kindergarten nicht nur mit dem Coronavirus beschäftigen, sondern das tun, was Kinder tun: Spielen, reden, lachen…

Mir tut es auch gut zu hören, dass eine gewisse Normalität wieder da ist. Trotz Abstand halten, mit Plexiglas-Schutz unterrichten, keine Znünis teilen, kein Kindergartenreisli, Corona mit den Kindern thematisieren. Vermutlich ist das jetzt ein Teil der Normalität geworden.

Gerade darum finde ich es wichtig, dass Kinder frei spielen können. Kinder haben ein Recht aufs Kind sein und sich vertiefen zu können, auch wenn rund herum vieles anders ist.

Und der Gedanke im Irgendwo im Nirgendwo gestrandet zu sein, hat etwas sehr verlockendes.

 

Susanne Wasserfallen – blogt heute aus dem Nirgendwo

 

 

 

 

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