Endlich! Wir haben es geschafft. Alles ist gezügelt: Die vielen Bücher, Themenkoffer und Filme der Mediothek, die 13 Arbeitsplätze mit PCs, Tastaturen, Stühlen, Abfallkübeln und Regalen. Die neuen Tassen und Abtrocknungstücher, 2 Kaffeemaschinen, Wasserkocher, Messer, Löffeli und Löffel, Gabeln. Und: Das Moderationsmaterial, sprich, Papier in allen Formen, Grössen und Farben, Filzstifte, Kreiden, …. Dann unsere Prunkstücke, die vielen selber gezeichneten Flips, schön an Kleiderbügeln aufgehängt. Sie sind auf Abruf, bis sie wegen Eselsohren und Verschmiertsein ausgetauscht werden. Altgediente Beamer, die das Gnadenbrot bei uns essen, früher so oft gebraucht, heute verdrängt von ihren fixen Artgenossen vor Ort in Sälen, Sitzungszimmern, Turnhallen.
Tja, und dann noch wir, das Team. Wir werden durchgerüttelt. Unsere Gehirne müssen sich umgewöhnen: neuer Arbeitsweg, neue Räume, andere Sitzordnungen, fast keine Türen mehr, statt einem Schlüssel ein Batch. Andere Distanzen zu unseren Futternäpfen, andere Bäckereien, … In drei Monaten wird alles normal sein. So lange heisst es, braucht das Gehirn, um sich umzustellen.
Marianne Steiner, zieht neu, mit leichtem Gepäck, in ein Aquarium, wie es sich für eine Bereichsleiterin gehört