Entdeckungsreise der Kleinsten

Letzte Woche durfte ich einen Blick in eine spielzeugfreie Kita werfen. Um 9 Uhr war ich da und habe mich zu den Teddybären – das sind die ganz Kleinen – in eine Ecke gesetzt und einfach beobachtet. Auch ich wurde beobachtet, von 5 Augenpaaren die neugierig waren, wer die fremde Frau da war. Lieber etwas näher bei den Betreuerinnen bleiben – da ist es sicher.

Doch es dauerte nicht lange. Da war die chräschelnde Zeitung, der Ballon mit dem dehnbaren Knoten, die Eierkartons und Plastikschalen wieder spannender als ich. Ein kleines Mädchen hat mich besonders überrascht. Zuerst ganz für sich in die Kissen gekuschelt hat es die anderen beobachtet, manchmal ganz konzentriert, dann wieder fröhlich lächelnd. Und auf einmal ging die Reise los…quer durch den Raum mit einer ganz individuellen Fortbewegungsart. Auf dem Weg ihr Kuscheltier abgeholt – etwas Sicherheit muss ja schon sein – und dann ab zu den Matten. Hochklettern, aufklappen, zuklappen und was passiert wohl, wenn ich den Stoffhasen loslasse? Ganz vertieft auf ihrer eigenen Entdeckungsreise.

Um 11 Uhr fing es bereits an fein nach Zmittag zu riechen. Ich habe mich wieder verabschiedet, konnte aber viele tolle Eindrücke sammeln.

Stefanie Geiser, wäre gerne länger geblieben

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